Dr. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu

Allgemeinmedizin, Homöopathie, Psychotherapie, Gesundheit

Dr. med. univ. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu ist Ihre Ärztin für Allgemeinmedizin und Homöophatie sowie eine Psychotherapeutin in Linz.

Bei psychischen und psychosomatischen Beschwerden biete ich auch folgende psychotherapeutische Methoden an:

  • Hypnosepsychotherapie

  • Katathym-Imaginative Psychotherapie

  • Autogene Psychotherapie (vor allem in Gruppen)

Hypnosepsychotherapie

Hypnose ist eine der ältesten Heilmethoden und wird heute bei vielen psychischen und psychosomatischen Beschwerden erfolgreich angewandt, z.B. bei Ängsten, depressiven Erkrankungen, Schmerzzuständen, Schlafstörungen, Essstörungen, zur Raucherentwöhnung sowie in der Behandlung von Traumen. Es wird dabei das dem Menschen innewohnende Potenzial durch die therapeutische Arbeit in und mit veränderten Bewusstseinszuständen genutzt. Die hypnotische Trance ist ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit und Konzentration während angenehmer körperlicher Entspannung und Gelöstheit. Durch das Erlernen des hypnotischen Zustandes auch mittels Selbsthypnose ist es möglich, innere Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit zu erwerben. In der hypnoanalytischen Arbeitsweise werden Selbsterkenntnis und die Aufarbeitung von problemverursachenden früheren und kindlichen Erlebnissen gefördert. Besondere Bedeutung kommt der Bewältigung von unverarbeiteten Traumen zu. In der Hypnose können Ressourcen und kreative Teile des Unbewussten gefunden werden, um neue Wege zur Problemlösung und zur persönlichen Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP)

Psychotherapie hat zum Ziel, bestehende Symptome und Leidenszustände zu mildern oder zu beseitigen und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit zu fördern. Katathym Imaginative Psychotherapie ist ein anerkanntes, tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, bei dem Vorstellungen, innere Bilder – Imaginationen – zur Erreichung therapeutischer Ziele genutzt werden.

KIP hilft bei Problemen wie Angstzuständen, Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Beziehungsproblemen, Essstörungen und anderen Formen der Sucht, sowie bei Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung. Unter therapeutischer Anleitung steigen zu verschiedenen Motiven vor dem inneren Auge Bilder auf, die die innere Situation verdeutlichen; Erinnerungen und Gefühle tauchen auf. In den Imaginationen bilden sich unbewusste Konflikte, bestehende Probleme, Wünsche und Phantasien symbolhaft ab. Es ergeben sich dabei auch neue Möglichkeiten des Wahrnehmens, Fühlens und Handelns. So können auch bisher unbekannte Zusammenhänge verstanden werden und innere Potenziale sich erschließen.

Autogene Psychotherapie (AT)

Allgemeiner bekannt ist dieses Verfahren als Autogenes Training, wobei es hier neben der bekannteren Grundstufe (meist angewandt in Kursen) auch eine Mittel- und Oberstufe gibt. Der Begriff „autogen“ – wörtlich „aus sich heraus entstehend“ – beschreibt, dass es dabei um eine Förderung der inneren Entwicklung durch Stärkung der seelischen und körperliche Selbstheilungskräfte geht. Dabei werden Übungen erlernt und angewandt.

In der Grundstufe wird das vegetative Nervensystem beeinflusst. Durch eine allgemeine Beruhigung, einen herabgesetzten Muskeltonus und durch das ruhige Beobachten der Atmung wird ein Zustand von Entspannung und Gelöstheit erzeugt. Das Vertrauen in die eigenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten steigt und festigt sich, wodurch auch Krankheiten vorgebeugt wird. Durch die Grundstufe des AT wird Leistungsfähigkeit, Lebensfreude und Distanz zu eigenen Problemen gefördert. Die Überwindung von Schlafstörungen, Ängsten, psychosomatischen und körperlichen Beschwerden wird erleichtert.

Die Mittelstufe nützt die autogen erreichte Ruhe und Gelassenheit, um problembesetzte Gedanken und Gefühle zu beobachten. Ängste und Spannung gegenüber Problemen werden reduziert. Durch persönliche „Vorsatzformeln“ kann die Persönlichkeitsentwicklung angestrebt werden.

Die Oberstufe arbeitet auf der Basis der Grundstufe mit tagtraumartigen Bildern. Dabei können unbewusste Konflikte und Gefühle erlebt und bearbeitet werden. Für Probleme können neue Lösungen gefunden werden und schwierige Situationen werden besser bewältigt. Durch die Selbsterfahrung können bisher unbekannte, verborgene Anteile der Persönlichkeit entdeckt und entfaltet werden.

Weitere Infos und Link: www.oegatap.at

Homöopathie ist eine sanft regulierende Heilmethode, die jeden einzelnen Kranken in seiner Ganzheit von Körper, Seele und Umwelt erfasst. Die Ursache jeder Krankheit liegt in einem fehlenden psycho-somatischen Gleichgewicht, wobei die individuell gewählte Arznei imstande ist, die innere Balance wieder herzustellen.

Der Begründer der Homöopathie ist der deutsche Arzt Samuel Hahnemann (1755 – 1843). Aufgrund seiner Unzufriedenheit mit den eingreifenden und dennoch wirkungslosen medizinischen Methoden seiner Zeit war er auf der Suche nach einer Medizin, die den kranken Menschen wirklich gesund machen kann und fand diese in der Heilung nach der Ähnlichkeit, in der Homöopathie (homoion pathos = das ähnliche Leiden). Danach erfolgt Heilung durch diese Arznei, die dem Bild der Krankheit am ähnlichsten ist.

Neben diesem Ähnlichkeitsgesetz ist die zweite Grundlage der Homöopathie die Stärkung der Lebenskraft, einer inneren dynamischen, geistartigen Energie im Organismus (ähnlich dem chi der chinesischen Medizin) durch die individuell auf den Menschen abgestimmte Arznei. Die Arzneien entstammen der Natur (Pflanzen, Tiere und Mineralien) und werden durch Arzneimittelprüfungen am Gesunden in ihrer Wirkung erforscht. Beim Patienten werden sie in potenzierter Form (schrittweise verdünnt und verschüttelt) angewendet. Die Wirkungsweise ist nicht materiell (quantitativ), sondern energetisch – informativ, also qualitativ. Mit modernen Untersuchungsmethoden z.B. aus der Quantenphysik und Wassermolekülforschung kann diese Art der Wirkung nachgewiesen werden. Am meisten belegen jedoch die geheilten Patienten, seien es Erwachsene, Kinder oder auch Tiere, dass die individuelle homöopathische Arznei wirkt – sanft und sicher!

In einem ausführlichen Aufnahmegespräch (das 1 bis 2 Stunden dauert) versuche ich Ihre ganzheitliche Verfassung im Körperlichen und Seelischen und im Bezug auf die Umwelt zu erfassen, um die für Sie passende individuelle Arznei für Ihre Beschwerden und Symptome aussuchen zu können.

Homöopathisch gut behandelbar sind z.B. wiederkehrende Infekte, Asthma, Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen, Hauterkrankungen, Rheuma, hormonelle Beschwerden (z.B. bei der Regel, in der Schwangerschaft, im Klimakterium und bei Kinderwunsch), Kopfschmerzen, Neuralgien, Schlafstörungen und andere psychische und psychosomatische Beschwerden. Nach der Erstbehandlung wird der Verlauf der Wirkung der Arznei mittels telefonischen Kontakten und durch Nachbehandlungen kontrolliert.

Telefonische Terminvereinbarungen sind zu folgenden Zeiten möglich:

Montag und Freitag von 10 bis 12 Uhr
Mittwoch von 16 bis 19 Uhr
Ordination auch außerhalb dieser Zeiten nach Vereinbarung.

Am Wochenende haben wir den homöopathischen Wochenenddienst eingerichtet: über die Telefonnummer meiner Praxis (0732 777015) erfahren Sie die Nummer der diensthabenden homöopathischen ÄrztInnen, die Sie Sa und So von 10 bis 12 und von 17 bis 19h kontaktieren können.

Gelangen Sie hier zur Sendung von Meryns Sprechzimmer vom 14.09. auf ORF III:



 

Forschung in der Homöopathie
Für ihre Arbeit über Calcium chloratum erhielt eine Linzer Ärztin den Dr. Peithner Preis 2010.
Anfang April wurde im Rahmen einer Feier der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) der Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie 2010 verliehen. Die Preisträgerin, Dr. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu, wurde für ihre Arbeit über Calcium chloratum bei der Behandlung von HNO-Erkrankungen ausgezeichnet.

Am Samstag, dem 9. April, überreichten Mag. Martin Peithner, Geschäftsführer der Dr. Peithner KG, und Dr. Gloria Kozel, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM), den mit EUR 3.000,– dotierten Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie an die Linzer Allgemeinmedizinerin und Psychotherapeutin Dr. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu. Ihre Arbeit über Calcium chloratum bei der Behandlung von HNO-Erkrankungen fand Beachtung bei der Jury, weil es sich bei diesem homöopathischen Arzneimittel um ein bisher wenig bekanntes handelt. Dazu Peithner: „Dr. Brunnthaler-Tscherteu hat mit ihrer Arbeit ein neues Anwendungsgebiet für Calcium chloratum, einem bisher selten angewendeten homöopathischen Arzneimittel, erschlossen.“ So sieht die bundesdeutsche Aufbereitungsmonografie der Kommission D als einziges Anwendungsgebiet den Verdauungstrakt vor. Die Studie beschreibt insgesamt rund 100 Arzneimittelselbsterfahrungen und Kasuistiken im Detail. Erfolge konnten insbesondere bei der Behandlung von Sinusitis, Rhinitis und Allergien mit Beteiligung der oberen Atemwege erzielt werden. Peithner: „Diese Indikationen sind vielversprechend. Weitere Studien in diesem Bereich sind wünschenswert.“

Die Preisträgerin

Dr. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu ist Allgemeinmedizinerin und Psychotherapeutin. Sie führt das Zusatzdiplom Homöopathie der Österreichischen Ärztekammer. Seit 2004 leitet sie die Homöopathie Ambulanz an der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie des Konventhospitals der Barmherzigen Brüder in Linz. Brunnthaler-Tscherteu ist für die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) Bundeslandreferentin für Oberösterreich. Sie gehört seit Mitte der 90er Jahre auch zum Ausbildungsteam der Gesellschaft.

Der Preis

Der Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie wurde 2003 von der Dr. Peithner KG, dem führenden Hersteller homöopathischer Arzneien in Österreich, ins Leben gerufen. Ziel ist die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Homöopathie in Österreich. Der Preis wird jährlich ausgeschrieben und ist mit EUR 3.000,-- dotiert. Internet: www.peithner.at

Die ÖGHM – Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin

Die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin ist die größte Vereinigung homöopathischer Ärzte Österreichs. Ziele der ÖGHM sind die Aus- und Weiterbildung von Ärzten auf Europastandard, die Repräsentation der Homöopathie gegenüber Öffentlichkeit und Medien, die EU-weite Vertretung auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Homöopathie. Die ÖGHM wurde 1953 gegründet und hat ca. 900 Mitglieder. èInformationen: www.homoeopathie.at

Geboren und aufgewachsen bin ich in Gallizien, im Südosten Kärntens. Nach der Volksschule besuchte ich das Gymnasium in Klagenfurt. Ab der 6. Klasse arbeitete ich in den Ferien im Krankenhaus Friesach als Schwesternhilfe, wodurch mein Interesse in die Medizin geweckt wurde. Das Medizinstudium absolvierte ich ab 1975 an der Karl Franzens Universität in Graz, wo ich 1981 promovierte. Im Turnus war ich in den Krankenhäusern Wolfsberg, Klagenfurt und an der internen und psychosomatischen Abteilung des Krankenhauses Eggenburg tätig.

Schon im Studium entstand durch Teilnahme an Arbeitskreisen für Grenzgebiete der Medizin mein Interesse an einer Medizin der Ganzheit von Körper und Seele. Daher begann ich mit psychotherapeutischen Ausbildungen und dann im Turnus mit der Homöopathie-Ausbildung bei den Badener Kursen von Prim. Dr. Mathias Dorcsi.

Am Ende meines Turnus war ich ein halbes Jahr in der Allgemeinpraxis von Dr. Emil Smolnig in meiner Heimatgemeinde tätig, bei dem ich den Einsatz homöopathischer Arzneien in der Akutpraxis lernte. 1986 eröffnete ich meine erste Wahlarztpraxis für Homöopathie und Psychotherapie (Hypnosepsychotherapie, Katathym Imaginative Psychotherapie, Autogene Psychotherapie, Familienberaterin) in Klagenfurt. Am Wochenende war ich auch im allgemeinärztlichen Notdienst tätig und begründete auch den ersten homöopath. Wochenenddienst. Neben der Praxis leitete ich auch Kurse für Autogenes Training und hielt viele Vorträge im Bereich der Homöopathie, Psychosomatik und Erziehung, nützte auch die öffentlichen Medien für die Verbreitung dieser Inhalte.

Nach der Heirat erfolgte 1992 meine Übersiedlung nach Linz. Zwei Jahre nach der Geburt meines Sohnes eröffnete ich meine Praxis 1995 in Linz, wiederum mit den Schwerpunkten Homöopathie, Psychosomatik und Psychotherapie. Seit 2004 leite ich auch die erste Homöopathie-Ambulanz in Oberösterreich an der Geburtshilflich-Gynäkologischen Abteilung des Konventhospitals der Barmherzigen Brüder in Linz. Hier betreue ich einmal die Woche Frauen in der Schwangerschaft, rund um die Geburt, bei Kinderwunsch, im Klimakterium und bei anderen gynäkologischen Problemen.

Weiters bin ich auch in der Homöopathie-Ausbildung von Ärzten und Hebammen Österreich weit tätig, sowie die Bundeslandreferentin der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) in OÖ und seit 2014 auch im Vorstand dieser Gesellschaft für den Bereich Grundausbildung und Fortbildung zuständig.

Seit 2021 auch Präsidentin der ÖGHM.

Publikationen: Zahlreiche Beträge für Documenta homoeopathica, Homöopathie in Österreich, Journal für Fertilität und Reproduktion; Vorträge bei div. Liga-Kongressen etc. zu Themen wie: Homöopathie und Fertilität, Klimakterium, Lebensqualität im Alter, Verhaltensauffällige Kinder. Diverse homöopathische Arzneimittelprüfungen.

Gelangen Sie hier zur Sendung von Meryns Sprechzimmer vom 14.09. auf ORF III:



 
 
 

  • Allgemeinmedizin
  • Aktuelles
  • Vorträge
  • Homöopathie
  • Psychotherapie
  • homoeopathie.at
  • homoeopathiehilft.at